Ich liebe Pferde, seit ich denken kann.
Ich sammelte alles, was mit Pferden zu tun
hatte, Bilderbücher,
Mädchenbücher mit Pferden,
Pferdezeitschriften, Pferde-Stofftiere,
Porzellan-Pferde – Ich hatte mich in
jungen Jahren in ein Fjord-Pferd verliebt,
das ich jeden Sommer beobachtete und malte
und fotografierte. Diese
Urlaubsbekanntschaft wurde zu einer
heimlichen Freundschaft. Meine Eltern, die
mit mir und meinen Geschwistern Urlaub
machten, suchten mich am Strand in
Norddeich und fanden mich hinterm Deich
bei dem Fjord-Pferd wieder.
In jungen Jahren war mein Zimmer mit
Pferdebilder, insbesondere mit dem
Fjord-Pferd geschmückt.
Heimlich bekam ich von meiner Patentante
zum Geburtstag eine Pferdezeitschrift, die
ich heimlich mit der Taschenlampe unter
der Bettdecke las. Auf jedem Rummel,
Zirkus war die schönste Freude mich
bei den Pferde aufzuhalten und heimlich –
sofern meine Eltern nicht in der Nähe
waren – zu reiten.
Als Jugendliche ging ich mit meinem
gesparten Taschengeld und mit Hilfe meiner
Patentante gelegentlich zum
Reitunterricht. Mein Vater hatte Angst um
mich, diesem Grund wurde mir verboten,
reiten zu gehen.
Die erste Entwicklung war, dass ich im
ersten Studium anfing auf einem
Isländer regelmäßig reiten
zu lernen.
Nach Beendigung des zweiten Studiums in
Oldenburg besuchte ich mit meiner Freundin
Maria-Theresia ihr Pferd. Auf dem Hof
wurde ich von dem Stallbetreiber
freundlich in Bayerischen Dialekt
„Schwabenmadel wie goohts“
begrüßt obwohl ich im
schönsten Hochdeutsch „Moin Moin“
entgegen grüßte.
Auf diesem in einer herrlichen Landschaft
startete eine neue Liebe zu Apalossa und
Quaterhorses. Es dauerte keine Woche und
ich stand bei Toni Finkenzeller „Reit mit
uns in Zetel auf dem Hof“ zur ersten
Reitstunde. Die Philosophie und den Umgang
sowie die herzliche Wärme am Hof
begeisterte mich so sehr, dass es mir kein
Weg zu weit war, Toni und seine
lieben Pferde zu besuchen. Ich fuhr von
Hannover nach Zetel und zurück nach
Baden-Württemberg.
Nach dieser positiven Erfahrung im
Natürlichen Umgang mit Pferden suchte
ich in Baden Württemberg eine
Möglichkeit, mich weiter zu
entwickeln. Jedoch stellte ich fest, dass
es schwierig war eine Reitbeteiligung zu
finden, bei der die Pferde in ihrer
Sprache und entsprechend ihres
Leistungsstandes gefördert werden.
Nachdem ich nun seit meiner Kindheit auf
ein Pferd gespart hatte, wollte ich meinen
Kindheitstraum verwirklichen. Nur leider
war mein Sparstrumpf zu klein um mir
ein älteres gut ausgebildetes
Quaterhorse zu kaufen. Gleichermaßen
wurde mir aus verschieden Gründen die
Pferde nicht verkauft. Durch Zufall lernte
ich Niko, erster Vorsitzender
Quaterhorseverband Baden Württemberg,
kennen und er gab mir die Chancen anstatt
eines kranken Pferdes (Ankaufsuntersuchung
– Hufrolle) sein Aufzuchtspferd kennen zu
lernen.
Meine Freundin aus Hannover kam im
größten Schnee mit Windpocken
mit das Pferd kennenzulernen. Eine
chesnutbraune Stute mit Spitznamen Pit
Bull wurde mir vorgezeigt. Das Pferd hatte
bis dahin nahezu keinen Kontakt mit einem
Zweibeiner. Es wurde das Gebäude
betrachtet, es im Schnee im Schritt und
Trab geführt. Taris Bogie – so
hieß die Stute – war ungeputzt und
einfach überrascht, was der
Zweibeiner von ihr wollte. Sie lies sich
dank ihrer Gutmütigkeit nicht aus der
Ruhe bringen. Nachdem mein Ehemann Klausi
zur weitern Besichtigung des Hofes ein
zweites Mal mit von der Partie war, kam es
zur Preisverhandlungen und Tarris wurde
das erste vierbeinige Familienmitglied.
Kurzer Zeit später erzählte mir
meine Freundin Mona, dass Sie ein Pferd
beim gleichen Züchter gesehen hatte,
in der Farbe eines Fjord-Pferdes. Kurze
darauf bekam ich eine CD mit Bildern
zugesendet und verliebte mich in mein
Traumpferd. Da ich wegen Studium und Beruf
durch Deutschland reiste, besuchte ich die
junge Stute. Princess Flit Bar war knapp
ein Jahr alt, lustig und wohnte – kaum zu
glauben – im Emsland in Norddeutschland.
Die beiden Stallbetreiber Doris und Joe
nahmen mich gastfreundlich auf und ich
lernte dort einen Hof zu führen
(z-Ranch in Geste). Klausi opferte sein
Urlaubsgeld und Princess unsere Blodine
zog im Mai nach Süddeutschland um.
Seit dieser Zeit führe ich meinen
Stall in eigener Regie als Pacht. Taris
und Princess begegneten sich und sind
seitdem dicke Freundinnen.
Kurz darauf bekam ich ein Anruf: eine
Stute namens Top Jackie war zu verkaufen.
Ich besuchte sie – sie war in einem
grauenvollen Zustand. Kurzerhand entschied
ich mich das Pferd zu kaufen. Die sensible
Stute offenbarte mir durch ihr Feedback
all meine Lücken bzw. Nichtwissen. In
dieser Zeit Ich entschied mich: wenn meine
Jungpferde in Ausbildung kommen, dann muss
es was anderes sein als klassischer
Reit-Unterricht und Aufzucht.
Nach einigen Recherchen lernte ich
zufällig im Internet Martin Kreuzer
kennen. Sein kompetens Auftrefen und die
Art wie er erklärte begeistere mich
und ich entschied mich, eine Ausbildung
als Horsemanshiptrainerin zu starten.
Seit dem Tagen werden meine Pferde am
Boden und im Sattel unterrichtet und
ausgebildet. Die Veränderungen waren
von Anfang an spürbar – heute kann
ich Freiheitsdressur sowie
Glassenheitstraining anwenden und
trainieren.
Qualifikationen / Steckbrief
Ich bin 1966 geboren in Ludwigsburg,
verheiratet und habe einen erwachsenen
Sohn.
Durch Aus- und Weiterbildung sowie
langjährige Erfahrung beruflicher
sowie ehrenamtlicher Arbeit bin ich sehr
erfahren in den Bereichen
Frühkindliche Bildung und
Entwicklung, Soziale Arbeit,
Stadtteilarbeit, Arbeit mit sozialen
Randgruppen, Marketing, Führen von
Mitarbeitern und Unternehmen, Leadership,
Betriebswirtschaft,
Sozialmanagement,
Personalentwicklung und Klinische
Sozialarbeit.
Meine Qualifikationen im Einzelnen:
Reitpädagogin (IPTH)
Diplom-Betriebswirtin (FH)
Vertiefung Marketing und
Sozialmanagement/Personalentwicklung
und Personalmanagement
BildungsmanagerIn (Uni Oldenburg),
Master of Arts (M.A.) in Klinische
Sozialarbeit an der Alice Salamon
Hochschule in Berlin
Master of Business Administration
(MBA) in Bildungsmanagement (Carl von
Ossietzky Universität Oldenburg)
Derzeit befinde ich mich in Weiterbildung
an der Horsemanship Academy Martin Kreuzer
Philosophie des Competence Center
Partnerschaftlicher Umgang mit
Mensch und Pferd,
Spaß am lebenslangen Lernen
und Weiterentwicklung,
Gemeinschaft mit Menschen, die sich
entfalten möchten, sowie
Lebensfreude und Herzlichkeit
sind die Werte meiner Arbeit, die sich in
allen Bereichen des Competence Centers
wiederspiegeln.
Mit diesen Werten und aus ihnen heraus
wird in den nächsten Jahren das
Andrea Micheler Horses in Project
Competence Center aufgebaut zu einem
Bildungszentrum/Ausbildungszentrum mit
unterschiedlichen Angeboten und Seminaren
für Menschen mit und ohne
Pferdekenntnissen; es wird zum
Horsemanship- und Ausbildungzentrum, es
werden professionelle
Führungskräftetrainings, soziale
Projekte mit unterschiedlichen
Kooperationspartnern, Reitpädagogik
und vieles mehr angeboten, aufgebaut und
vertieft.
Seien
Sie dabei, machen Sie mit, lernen Sie
uns kennen! Dazu
lade ich Sie herzlich ein.