Natural Horsemanship
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Grundausbildung, Starten eines Pferdes
Während der gesamten Arbeit am Boden wird einen großen Wert auf die Verbindung mit der reiterlichen Aktivität gelegt. Rezeptorisch verarbeiten
Pferde gleich, wenn das gleiche System dahinter ist. Das Hauptaugenmerk wird auf Respekt, Kontrolle und Sicherheit gelegt. Respekt erhält man durch
die Bodenarbeit, nicht durch die reiterliche Aktivität. Die Übungselemente am Boden ist sehr umfangreich und basieren auf dem
Fluchttierverhalten und der Kontrolle, das heißt im Umkehrschluss auf Freundschaft und Respekt zwischen dem Menschen und dem Pferd. Das Pferd
wird von Anfang an viele Elemente kennenlernen wie u.a. über Stangen in allen Gangarten gehen, über die Brücke, Flattervorhang und Plane
gehen, einen Klappersack oder Holz ziehen, durch einen Engpass gehen. Es wird auch mal ein Stick mit String, als Vorübung für das Rope geschwungen,
welches in den ersten Tagen beim Anreiten als Longe/Fahrlonge oder als Tor verwendet wird. Alternativ wird die Cuttingmaschine fü kleine Turns
genutzt. Auf diese Weise lernen die Pferde bei allen Übungen vieles unbewusst und auß gelassen zu bleiben. Ich gebe dem Besitzer und dem Pferd
die Zeit, die sie zusammen benötigen. So wird für das junge Pferd vieles von Anfang an selbstverständlich.
Problempferde - Gibt es diese wirklich? "Wenn Du weißt was Du tust, dann weißt Du was du willst"
Wie sieht die natürliche Verständigung zwischen Pferd und Mensch aus? Sind es die Pferde die ein Problem haben oder haben die Besitzer ein Problem
mit dem Ergebnis ihres Pferdes? Woher, von wem oder mit was haben die Pferde und der Besitzer ein Problem? Welche Hintergründe, Ereignisse gibt es dafü?
Mit diesen Fragen setze ich mich zusammen mit dem Besitzer bei sogenannten Problempferden auseinander. Der Knackpunkt ist, dass es für ein Pferd nicht
natürlich ist, sich in der Umgebung des Menschen aufzuhalten. Ebenso ist es für uns Menschen auch nicht natürlich, auf einem Pferd zu sitzen.
Deshalb liegt es in der Verantwortung des Menschen, im Sinne des Pferdes sich so natürlich zu verhalten, wie es nur möglich ist. Gibt es eine
Störung der Kommunikation in der Beziehung Pferd-Mensch, so ist immer der Mensch dafür verantwortlich. Ohne das Wissen aus der Bodenarbeit fehlt ein
großer Teil des Puzzles in Beziehung zum Menschen. Das ist der Grund warum es viele Unfälle mit Pferden gibt, warum viele Menschen verletzt werden
und über ihr "Problempferd" frustriert oder mit den nur mittelmäßigen Resultaten in ihrer Beziehung unzufrieden sind.
Aus diesem Grund arbeite ich mit dem Besitzer des problematischen Pferdes an Respekt, Vertrauen, Kontrolle und Sicherheit. Um im natürlich mit Pferden
umgehen zu können, bedarf es eine Bereitschaft des Umdenkens des Besitzers. Um eine vertrauens- und respektvolle Beziehung zu seinem Pferd nach der Horsemanship-Art
aufzubauen können, muss der Besitzer bereit sein, an sich selbst zu arbeiten. Natürlich mit meiner Anleitung und Unterstützung. Um langfristig ein gutes
Horsemanship umsetzten zu können, ist es notwendig an dem zu arbeiten, was unsere Pferde von Natur aus mitbringen. Um mit Pferden gut umzugehen zu können sollte
der Besitzer die Fähigkeiten in der Körpersprache, Rhythmus, Flexion und der Impulsion langfristig entwickeln.
Ziel sind ein unabhängiger Sitz und das Reiten durch Körpersprache und Gewichtshilfen am losen und anstehenden Zügel mit vertikaler Biegung mit kaum erkennbaren,
genauen Hilfen in der gemeinsamen Trainingsarbeit. Die physische und psychische Versammlung ist vereint, wenn Respekt, Impulsion und Flexion zum richtigen Zeitpunkt ohne
Einwirkung von Gewalt und Hilfsmittel stattfinden. Mentale, emotionale und physische Fitness für Pferd und Besitzer (Reiter) sind hier erforderlich. Auf diese Weise werden aus
"Problempferden" aufmerksame, ruhige und lernwillige Partner.
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